© Waldorfkindergarten Engen
Zu allen vier Jahreszeiten verlegt die Regenbogengruppe ihren Gruppenraum in die Natur. und verbringt eine ganze Woche
an der Zimmerholzer Hütte. Dort erkunden wir die umliegenden Wiesen und Wälder. Frühling, Sommer, Herbst und Winter
am immer selben Ort und ausschließlich draußen verbringen zu können, erleben wir seit Jahren als großes Geschenk.
Die Sonnenaufgänge, die wir in der Winterwoche früh morgens erleben können, die
duftenden Blumen und Kräuter auf den Frühlingswiesen auf denen Schlüsselblumen
wachsen, wie an kaum einem anderen Ort; die Hitze und den kühlenden Schatten im
Wald auf der Haut zu spüren, wenn wir im Sommer so früh wie möglich von der Hütte
aufbrechen und im Herbst, wenn die Landschaft erst
noch im Nebel verborgen liegt und sich erst langsam
im Laufe des Vormittags lichtet und den Blick bis zum
Bodensee freigibt. All das und noch viel mehr lässt
uns und unsere Kinder immer wieder mit großer
Vorfreude auf unsere Waldwochen blicken.
Im Winter, Frühling und Herbst erwartet die Kinder
morgens bereits ein Feuer, um das sich die
ankommenden Kinder versammeln und sich sogleich
ein Stockbrot backen können.
Entweder kochen wir über dem Feuer Gemüse-, Tomaten- oder Nudelsuppe oder wir
braten Kartoffeln mit Quark und
Fladenbrot. Meistens packen wir
jedoch Brot, Butter, Obst, Gemüse und
eine große Picknickdecke ein, um
irgendwo auf der Wiese oder am
Waldrand zu vespern.
Orte wie „am liegenden Baum“, an
„der Waldrutsche“ und wir bauen an
„unserer Waldhütte“ weiter, sind
mittlerweile zu liebgewonnen Begriffen
geworden und jedes Kind aus der
Gruppe weiß, wovon wir sprechen.
Die Stimmung und der Weitblick
während dieser Woche erdet und
stärkt die Gruppe aber auch jeden
einzelnen für sich.